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SPA - Screening psychischer Arbeitsbelastung

SPA - Screening psychischer Arbeitsbelastung

   Für die Nutzung dieses Testverfahrens benötigen Sie einen Qualifikationsnachweis. Genaue Informationen finden Sie weiter unten.
Basispaket
Um dieses Testverfahren anwenden zu können, benötigen Sie einmalig pro Organisation ein Basispaket. Ein Basispaket enthält das Manual sowie einen Testschlüssel. Weitere Informationen finden Sie im Glossar unter Basispaket.
Weitere Testschlüssel
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Der SPA erlaubt die Erfassung von arbeitsbedingten Belastungsfaktoren sowohl expertengestützt wie auf der Einschätzung der Beschäftigten basierend sowie die Ermittlung des Beanspruchungserlebens und psychosomatischer Beschwerden als Beanspruchungsfolgen. Das multimethodale Vorgehen kombiniert Beobachtung / Beobachtungsinterview und Befragung.

Die Zielgruppen:

  • Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsycholog*innen
  • Arbeitsmediziner*innen, Betriebsärzt*innen
  • Personalverantwortliche, Management, Personalvertretungen
  • Mitarbeiter*innen von Unfallversicherungsträgern und des staatlichen Arbeitsschutzes
Vollständige Details anzeigen
Verfahrensart
Der SPA ist ein Gruppenverfahren. Gruppenverfahren sind Testverfahren, bei denen eine Gruppe von Personen befragt wird. Die Ergebnisse werden nur auf Gruppenebene in Form von z.B. Mittelwerten und Standardabweichungen angezeigt. Damit keine Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind, werden Ergebnisse erst angezeigt, wenn mindestens drei Personen geantwortet haben. Beim SPA gibt es zudem die Möglichkeit der Befragung von Experten und Expertinnen. Diese Ergebnisse werden separat dargestellt. Ein Schlüssel ist für die Testung einer Gruppe von bis zu 10 Personen und/oder eines Experten/einer Expertin einsetzbar. Für größere Gruppen werden entsprechend mehrere Schlüssel benötigt.

Qualifikationsnachweis

Um den Testschutz und die sichere Nutzung der wissenschaftlichen Testverfahren in testothek.online gewähren zu können, ist für einige Testverfahren ein Qualifikationsnachweis erforderlich.  Um das Testverfahren SPA nutzen zu können, müssen Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:

  • Abgeschlossenes Studium der Psychologie oder
  • Berufstätigkeit als Arbeitsmediziner*in oder Bertriebsärzt*in oder
  • Nachweis über eine entsprechende Schulung für das Screening

Mindestens eine Person innerhalb Ihrer Organisation muss dieses Zertifikat hochladen. Anschließend findet innerhalb von maximal drei Werktagen eine Prüfung statt.  Nach Abschluss der erfolgreichen Prüfung können alle Mitglieder Ihrer Organisation das Testverfahren unter Supervision der berechtigten Person nutzen. Nach der Prüfung wird das Dokument mit dem Qualifikationsnachweis aus dem System gelöscht.

Über das Testverfahren

Das Screening

Das Screening hat sich in unterschiedlichen Branchen als Instrument zur Beurteilung von Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz infolge psychischer Belastung bewährt. Es besteht aus den Teilen SPA-S (Expertenbeurteilung der Tätigkeitsmerkmale), SPA-P1 (Beurteilung der Tätigkeitsmerkmale durch die Beschäftigten), SPA-P2 (Einschätzung der Beanspruchung durch die Beschäftigten) und SPA-W (auftretende Beschwerden).

Hintergrund

Das deutsche Arbeitsschutzgesetz fordert seit 2013 die regelmäßige Beurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz, die aus dem Arbeitsinhalt, der Arbeitsorganisation, den sozialen Beziehungen, der Arbeitsumgebung und auch aus neuen Arbeitsformen resultieren kann.

Autoren

Prof. Dr. rer. nat. habil. (i. R.) Anna-Marie Metz & Prof. Dr. rer. nat. habil. (i. R.) Heinz-Jürgen Rothe.

Prof. Dr. rer. nat. habil. (i. R.) Anna-Marie Metz war Leiterin des Lehrbereichs Arbeits- und Organisationspsychologie der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.

Prof. Dr. rer. nat. habil. (i. R.) Heinz-Jürgen Rothe war im gleichen Lehrbereich tätig.